Abladen und nichts wie ab zum Porsche Museum. Vereinbart war, dass wir das BUSEUM vor dem Porsche Zentrum in Stellung bringen dürfen und dann Fotos machen können. Wir sind dann ganz selbstbewusst zu dem freundlich winkenden Kamerateam vor dem Porsche Zentrum gefahren und haben den Bus abgestellt. "Was für ein Aufwand", dachte ich mir, "dass die ihr eigenes Kamera-Team herschicken hätte ich nicht gedacht". Eine freundliche junge Dame kam auf uns zu und meinte was wir da machen. Sie wusste nichts von einem Foto- und Interviewtermin. Gut, dann ruf ich meine Kontaktperson an. "Äh, die ist in Urlaub", hörte ich die Stimme am anderen Ende sagen. Mir wurde ganz schwummerig. "Fahren Sie bitte direkt vor das Museum. Der Chef kommt gleich runter". Wow!
Interview mit dem Hausherrn (youtube BUSEUM Channel) und exklusiver Tag im Allerheiligsten der Porsche AG. Danke an Achim Stejskal und sein Team. Der Wahnsinn!
Im Porsche Museum ist das gesamte historische und zeitgenössische Wissen um die Marke Porsche gebündelt und macht so die „Faszination Porsche“ für jeden erlebbar.
Der Leitfaden für unsere Besucher entsteht aus der Produktgeschichte des Unternehmens. Die „Idee Porsche“ hat richtungsweisende, technische Lösungen für elementare Herausforderungen im Automobilbau hervorgebracht. Sie basiert auf den charakteristischen Eigenschaften „schnell“, „leicht“, „clever“, „stark“, „leidenschaftlich“ und „konsequent“.
Quelle: Porsche Museum
Die frühe Porsche Story kurz erklärt:
Die Geschichte des Autobauers Porsche beginnt im Jahr 1900: Der Lohner-Porsche-Elektrowagen wird auf der Weltausstellung in Paris präsentiert. Die Radnabenmotoren des jungen Konstrukteurs und Testfahrers Ferdinand Porsche machen den Namen Porsche weltbekannt. Als technischer Direktor und Vorstandsmitglied bei Daimler entwickelt Ferdinand Porsche 1928 unter anderem die legendären Kompressor-Sportwagen Mercedes SS und SSK. 1931 macht sich Porsche selbstständig: Er gründet das Konstruktionsbüro Porsche in Stuttgart. Damit legt er den Grundstein für die heutige Dr.Ing.h.c.F.Porsche AG. Im Auftrag von NSU entsteht 1933 der Typ 32, ein Vorläufer des VW-Käfers. 1938 entstehen die ersten Fertigungshallen für den VW: Sie werden in Wolfsburg unter Leitung von Ferdinand Porsche gebaut. 1956 feiert die Firma 25-jähriges Bestehen, fünf Jahre nach dem Tod des Gründers. Zugleich verlässt der 10.000ste Porsche 356 die Werkshalle. Auch im Motorsport machten sich die Schwaben schon damals einen Namen: Bis Mitte der 50er-Jahre hatte Porsche bereits 400 Rennerfolge. Im Jahre 1963 schlägt die Geburtsstunde des Porsche 911. Das Grundkonzept mit luftgekühltem Boxermotor im Heck behält der Autobauer noch bis zum Jahr 1997 bei. 1972 wird Porsche unter dem Aufsichtsratsvorsitz von Ferry Porsche zur Aktiengesellschaft umgewandelt. Zwei Jahre später wird der erste 911 Turbo auf dem Pariser Salon präsentiert. Damit beginnt die Ära der Abgas-Turboaufladung im Automobilbau. 1975 führt Porsche als erster Automobilhersteller der Welt serienmäßig die feuerverzinkte Karosserie ein. Ferdinand Alexander Porsche (Ferdinand Junior, genannt Butzi), der Sohn von Ferry Porsche, arbeitete an einem Modell des neuen Wagens. Vorgabe: Radstand nicht länger als 2,20 m, Motor und Antrieb hinten. Der Motor war ein 2-Liter-Sechszylinder-Boxer mit obenliegenden Nockenwellen statt eines Vierzylinders, dessen Ventile (außer im 356 Carrera) eine untenliegende Nockenwelle über Stoßstangen und Kipphebel betätigte. Der neue Motor leistete 96 kW (130 PS) bei 6100/min. Verantwortlich für die Entwicklung dieses Porsche-Motors war der ehemalige Porsche-Motorenchef Hans Mezger, der später unter anderem den Porsche 917 konstruierte.
Der erste 911 wurde am 12. September 1963 auf der IAA in Frankfurt am Main als Nachfolger des Porsche 356 mit der Bezeichnung Porsche 901 vorgestellt. Dreistellige Zahlen mit einer Null in der Mitte waren jedoch für Peugeot als Typbezeichnung geschützt, sodass der Wagen im Jahr 1964 als Porsche 911 auf den Markt kam. Bis heute ist der Porsche 911 der ultimative Sportwagen für die Straße.
„Eine Garage ohne Porsche 911 ist doch ein ödes, leeres Loch!“, wird Walter Röhrl zitiert.
Quelle: Porsche Museum; Wikipedia
Zum Werner Rennen:
In den frühen 80ern hat Gastwirt Holgi Henze eine Auseinandersetzung mit Comiczeichner Brösel. Brösel bezeichnet Holgis roten 1967er Porsche 911 als „Wanderdüne“ und „Salzstreuer“. Holgi tituliert das Motorrad von Brösel als „Vorkriegsschrott“ und „Geraffel“.
„Dann nehm‘ ich eben vier Motoren! Dann siehssu alt aus, Holgi!“ ruft Brösel! „Tsiss, völlig absurd!“ entgegnet Holgi. „Das will ich sehn! Das träumst du doch nur!“
Damit war die Idee für den so genannten „RED PORSCHE KILLER“ entstanden und die Idee für das „Werner Rennen“ geboren.
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Karin (Montag, 27 August 2018 22:33)
Tolle Bilder