Wir hatten heute einen schönen Tag mit 20*C und strahlend blauem Himmel. Der Wind hat gedreht und hat so einiges an Land gespült.
Wir sind an einem endlos lang erscheinenden Strand irgendwo an der Costa Blanca unterwegs gewesen und waren entsetzt ob der Plastikvermüllung des Meeres.
Unsere Gedanken dazu:
Verantwortung übernehmen ist deutlich schwieriger, als diese nur zu haben. Wir wollen alle gerne mehr persönliche Freiheit, aber am Besten ohne die Gefahr, verantwortlich gemacht zu werden. Wirklich Verantwortung zu übernehmen bedeutet aber immer auch, Fehler einzusehen und nach Lösungen zu suchen.
Verantwortung übernehmen beschränkt sich nämlich nicht nur auf Entscheidungen und Erfolge. Wer Freiheiten hat, wird bei Fehlern und Rückschlägen zur Rechenschaft gezogen. Der Umgang mit negativen Konsequenzen ist somit ein mindestens ebenso wichtiger Teil der Verantwortlichkeit.
Was aber, wenn die Konsequenzen nicht oder nur selten sichtbar sind - oder nicht auf uns zurückzuführen sind?
Persönliches Interesse in Bezug auf die Bequemlichkeit, den eigenen Geldbeutel und Luxus werden über Konsequenzen gestellt, die man eben nicht direkt sieht oder spürt.
In Punkto Plastik hat es die Menschheit versaut.
Ich habe mich beim heutigen Spaziergang geschämt:
Für die, den Mist produzieren des lieben Gelds willen und für die, die konsumieren und die Konsequenzen ignorieren.
Wir versuchen so gut es geht auf Plastik zu verzichten, zu recyceln und so viel wie möglich einzusammeln.
Wir sammeln beinahe bei jedem Spaziergang mit dem Hund Plastikmüll ein. Der Rekord letzte Woche war ein 30l Sack voll am Strand von Torre la Mata.
Wir geben nicht auf auch, wenn es so aussieht als wäre es schon zu spät. Mitmachen und gut fühlen. Das Motto: verlasse jeden Ort sauberer als du ihn vorgefunden hast.
#zdfklima #gr8future #noplastics #oceancleanup